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Lassen Sie sich in die Allgäuer Bergwelt entführen.

Finden ohne zu suchen

Finden ohne zu suchen Eine echte Bergblumenwiese finden wir nur noch auf den Alpen, wo nicht zusätzlich durch den Menschen gedüngt wird. Das Allgäu gehört zu den Kalkalpen, was Voraussetzung für eine artenreiche Flora mit Anemonen, Läusekräutern, Arnika, Glockenblumen, Enzianen, Edelweiß und vieles mehr bietet. Steigen wir weiter hinauf, begegnen uns die Zwergstrauchheiden wie Alpenrosen, Gemsheide oder Zwergwacholder. Noch weiter oben beginnen die alpinen Urwiesen mit Krumm- und Horstseggenrasen. Hieran schließen sich die Schneeböden mit Schneetälchen und Schneeglöckchen, gefolgt von der Schuttvegetation. In ganz hohen Lagen überleben nur mehr Rasenfragmente oder Polster- u Felsvegetation wie Steinbrecharten, Leimkraut und Gletscherhahnenfuß. Abgeschlossen wird das reichhaltige Floraangebot in schwindelnder Höhe mit Flechten, Pilzen und Algen.

Die Waldgrenze befindet sich auf ca. 1600 m, nachdem die Wälder zu Wirtschaftszwecken hauptsächlich aus Fichten bestehen, wird jetzt der Laubwald mit Buchen, Ahorn und Erlen gezielt wieder mit angesiedelt. Immer wieder begegnen wir auf unseren Touren idyllischen Bergbächen, aber auch Eindruck erweckenden Wasserfällen, besonders im Frühjahr bei der Schneeschmelze. Befinden wir uns oberhalb der von Mensch und Vieh bewirtschafteten Alpen, gibt es nichts Köstlicheres, als sich mit klarem Bergwasser zu erfrischen.